auf den Spuren Venezianischer Geschichte läßt es sich am besten wandeln, wenn es Nacht wird in der Lagunenstadt.
Die lärmenden Tagestouristen haben nach 20h längst die Stadt verlassen. Leise plätschert das Wasser in den Kanälen.
Schritte hallen durch die Calli. Menschen sitzen in Restaurants und geniessen den Abend, während fahles Mondlicht durch die laue Sommer- abendluft fließt.
Jetzt ist die Gefahr sich in den engen Calli, Gassen und Campi zu verlieren groß. Keine Menschenmasse schiebt sich träge und lärmend durch die Stadt und gibt die Richtung vor, in die man sich zu orientieren hat. Die Nacht ist die Zeit für den Entdecker Venedigs, der auf leisen Sohlen abseits touristischer Pfade durch die Stadt geht und sich von der besonderen Atmosphäre einfangen lässt.
Und so kehrt irgendwann der staunende, zwischenzeitlich verlorengegangene Reisende müde und glücklich in sein Venezianisches Domizil zurück und träumt von einem neuen Tag in der Lagunenstadt